Sicherheit beim Mac – das ist wichtig
Wenn es um Sicherheit geht, hat macOS einen weit besseren Ruf als Windows. Das hat zwei Gründe: Zum einen bietet Apple einen starken hauseigenen Schutz, zum anderen gibt es deutlich weniger Malware für Macs als für Windows-PCs. Allerdings bedeutet das keineswegs, dass die Sicherheit bei einem Mac vernachlässigt werden sollte, denn auch hier lassen sich Hackerangriffe oder vergleichbare Risiken nicht zu 100 % ausschließen. Es gilt daher einige Maßnahmen zu treffen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Einige der wichtigsten möchten wir uns hier anschauen.
Antivirenprogramm installieren
Noch immer wird fälschlicherweise angenommen, dass ein Mac kein Virenprogramm benötigt. Das ist jedoch falsch, denn gelegentlich werden auch Nutzer von Macs Opfer von Malware. Es ist daher besser, ein gutes Virenprogramm zu installieren, um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Ein guter Antivirus für Mac ist Bitdefender. Das Programm bietet Schutz vor Ransomware und Viren. Zudem liegt ein integriertes VPN für anonymes und sicheres Surfen im Internet vor.
Firewall einschalten
Ohne eine Firewall ist das Surfen im Internet gefährlich, da es leichter zu unerlaubten Zugriffen von außen kommen kann. Grundsätzlich reicht die integrierte Firewall von Mac aus, aber es gibt auch andere Software- und sogar Hardwarelösungen. Durch eine Firewall ist es theoretisch möglich, sicher in fremden WLAN-Netzwerken zu surfen. Trotzdem sollten besser sichere WLAN-Verbindungen genutzt werden.
Sichere WLAN-Verbindungen nutzen
Öffentliche WLAN-Netze sind praktisch und kommen uns beispielsweise in einem Café oder einer Gaststätte gelegen. Sie sollten jedoch mit Bedacht genutzt werden, da die Verbindungen im Regelfall nicht verschlüsselt sind. Das wiederum bedeutet, dass Hacker den Datenstrom zwischen dem Gerät und dem Netz mitlesen könnten. Ferner besteht auch das Risiko, sich Malware einzufangen.
Passwörter und Verschlüsselungen verwenden
Durch ein sicheres Passwort oder eine FileVault-Verschlüsselung lässt sich sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zugriff auf die Daten des Macs haben. Das ist wichtig, da es andernfalls sogar zu einem Identitätsdiebstahl kommen kann. Mit einem guten Kennwort ist es aber noch nicht getan, da der Mac immer noch über einen externen UBS-Stick gebootet werden kann. Um sich auch hier abzusichern, sollte man ein Firmware-Passwort setzen.
Unnötige Freigaben ausschalten
Bei Geräten mit macOS besteht unter „Allgemein > Teilen“ die Möglichkeit, seine Freigaben zu verwalten. An sich sind Freigaben etwas Gutes, da wir auf diese Weise Daten austauschen können. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass wir durch Freigaben Hintertüren in den Mac einbauen. Durch diese Hintertüren können Hacker eindringen. Daher sollten alle nicht benötigten Freigaben ausgeschaltet werden.
Gastbenutzer aktivieren
Manche Funktionen sollte man besten ausgeschaltet lassen, aber der Gastbenutzer gehört nicht dazu. Durch die Einrichtung eines Gastbenutzers können wir andere Personen ohne Sicherheitsbedenken an unseren Mac lassen. Ohne einen entsprechenden Zugang kann es passieren, dass die jeweilige Person mit Absicht oder aus Versehen an sensible Daten kommt. Die Funktion ist übrigens auch dann von Vorteil, wenn der Mac verloren gehen sollte. In einem solchen Fall können sich ehrliche Finder in das Gerät einloggen, was es erleichtert, den Mac wiederzuerlangen. Ohne einen Gastzugang ist das fast unmöglich.
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