Plaste und Elaste aus Cupertino
Schon seit geraumer Zeit geistern Gerüchte um ein Billig-iPhone durchs Netz, das den Namen iPhone mini tragen soll. Dass Apple an einem Günstig-Smartphone arbeitet, hat der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino nie bestätigt, aber die lassen eh vorher nie was raus, zumindest nicht offiziell. Nun sind angeblich neue Bilder vom iPhone mini aufgetaucht, zu sehen auf der französischen Technik-Website nowhereelse.fr.
In die Aufnahme ist ein Wasserzeichen eingebaut, das wiederum auf eine chinesische Seite namens Weiphone.com verweist. Ich habe mal auf ein paar Links dort geklickt, in denen neben chinesischen Schriftzeichen auch der Begriff iPhone steht, die Bilder dabei aber nicht entdeckt.
Egal, die Franzosen haben sie ja auch, die Bilder. Die zeigen aber nur die Rückseite des vermeintlichen Apple-Geräts, und ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, was ich davon halten soll. Denn was ich das zu sehen kriege, sieht wirklich scheußlich aus. Drei Rückseiten nebeneinander, drei glänzende Kunststoffschalen in gar schrecklichem Gelb, Rot und Grün.
Zu trashig um wahr zu sein
Will Apple wirklich total billig aussehende Plastikbomber in das Auge angreifenden Schauerfarben auf den Markt bringen? Apple, die Firma mit den stylischen, coolen Produkten? Der Konzern, der wie kaum ein zweiter Wert auf Design, edle Optik und gute Verarbeitung legt? Wenn ja, verfolgt Apple damit den Plan, sein von Steve Jobs über die Jahre kunstvoll aufgebautes Image mit einem Paukenschlag zu zerstören? Das wäre mal eine Firmenstrategie. Aber im Ernst, dass Apple wirklich solchen Trash in der Mache hat, das kann ich nicht glauben. Obwohl ich ihn nie besonders leiden konnte: Das hätte Mister-schwarzer-Rollkragen-Pulli-Steve-Jobs nun wirklich nicht verdient.
Foto: nowhereelse.fr