Diese Patente und Schutzrechte stecken in Tablets und Smartphones
Wissen Sie wie viele Patente in einem Tablet stecken? Nein? Wir wissen es auch nicht. Jedoch können wir mit Sicherheit sagen, dass es nicht gerade wenige sind. Egal ob Software, Gehäuse oder Bedienung – auf nahezu alles gibt es ein Schutzrecht.
Mit großen Schritten: Die Entwicklung der letzten Jahre
Nahezu täglich gibt es in der Technikwelt Meldungen zu neuen kuriosen Patenten. Egal ob Microsoft, Google oder Apple, alle setzen auf Forschung und Entwicklung, denn nur diese lässt die Unternehmen am Markt erfolgreich bleiben. Vor allem in der Handy- und PC-Branche gibt es so etwas wie Stillstand nicht. Wer hätte schließlich vor einigen Jahren gedacht, dass die Technik eines ganzen Computers auch in einem kleinen Notebook oder Tablet Platz findet? Bestes visuelles Beispiel für die Entwicklung in der Branche sind USB-Sticks. Während früher auf verhältnismäßig großen Sticks lediglich rund 250 MB Platz fanden, lässt uns diese Speicherkapazität heute nur noch müde lächeln. Mittlerweile finden Dateien mit mehreren Gigabyte dort Platz. Auch anhand der Computer sieht man, wie schnell die Entwicklung voranschreitet. Ein Display mit Touch? Heute schon lang keine Neuheit mehr.
News bei Samsung
Wussten Sie beispielsweise, dass es vielleicht bald ein Tablet mit faltbarem Display geben wird? Erst kürzlich hat Samsung hierfür ein Designpatent, also ein Geschmacksmuster, angemeldet. Ohne Scharniere soll das Display zusammengeklappt werden können. Für die Technikindustrie bedeutet diese Anmeldung, dass nun nur Samsung in den nächsten 14 Jahren das Recht hat, ein solches Tablet zu verkaufen. Wird dagegen verstoßen, so handelt es sich um eine Patentverletzung – und das kann ganz schön teuer werden!
Klagen gegen Verletzungen
Jedes Jahr klagen die Konzerne in Millionenhöhen gegeneinander und bezichtigen sich gegenseitig der Patentverletzung – in zig Fällen. Ein bekanntes Beispiel ist das Slide-to-Unlock Patent von Apple. Jahrelang gab es Klagen, da das Patent auch von anderen Anbietern genutzt wurde. Nun wurde Apple das Patent wegen seiner Banalität aberkannt. Ein Vorgang, der auch mit minderbekannten Patenten immer wieder passiert. Trotzdem: In jedem Smartphone und Computer stecken – nach wie vor – hunderte, vielleicht sogar tausende Patente und Geschmacksmuster.