Dell Studio Hybrid – der ökologische Mini PC
Mit dem Dell Studio Hybrid bringt der bekannte PC-Hersteller einen Mini-PC im Niedrigpreissektor. Scheint jetzt groß in Mode zu sein. In Puncto Aussehen überholt Dell seine Konkurrenten wie schon bei der Notebook Studio Line mit Leichtigkeit. Bleibt noch die Frage, was in den neuen Hybrids an Leistung drinsteckt.
Als Erstes fällt die Größe des Hybrid auf. Der Home-PC ist so groß wie ein Buch und erinnert, zumindest in der vertikalen Aufstellung, eher an eine Spielkonsole als an einen Desktop-Rechner. Laut Herstellerangaben ist er 80 Prozent kleiner als ein normaler Rechner, entsprechend leichter und verbraucht viel weniger Energie. Außerdem soll er optional mit drahtloser Tastatur und Maus, Blu Ray Laufwerk, WiFi und TV-Tuner ausrüstbar sein. Damit zielt Dell mit seinem Gerät ebenfalls in Richtung Home Entertainment.
Wie immer gibt es das Ding in den verschiedensten Gehäusefarben zu kaufen. Graugrünrosarotorangeblau… oder für die ganzen edlen in einem „hellen Bambus-Furnier“ (Pressemitteilung).
Innendrin sind die Werte variabel. Mit 2 GB RAM, 160 GB Festplatte, Vista Home und einem Intel Duo beziehungsweise Core 2 Duo prozessor, von dem sich auf der Herstellerseite leider keine genauen Specs auftreiben lassen, kostet das ganze nur 489 Euro. Ich gehe mal davon aus, dass sich die Werte des Prozessors im gemäßigten Bereich aufhalten werden. Die Onboard-Grafikkarte nennt sich „Integrated Graphics Media Accelerator X3100“ und ist ein für seine Verhältnisse ordentlicher Grafikchip. Ältere Spiele werden sich auf diesem Rechner ohne Probleme spielen lassen, solange man sich noch eine XP-Partition einrichtet.
Im Großen und Ganzen ist dieser Rechner: Schick, billig und leicht. So sollte ein Mini-PC sein. Leistungsmäßig ist er mit einem guten Notebook zu vergleichen.