Responsives Webdesign für mobile Endgeräte
In Deutschland waren 2012 mehr als 112 Millionen Mobilfunkanschlüsse geschaltet. Das heißt, jeder dritte Deutsche verfügt über zwei oder mehr Mobilfunkanschlüsse. Das bedeutet, dass der Bedarf an Smartphones, Tablets und anderen Geräten für den mobilen Zugang zum Internet auch in Zukunft beständig wachsen wird. Bereits heute gehen rund ein Drittel der Internet-Nutzer mit einem Handy in das Internet. Mobile Endgeräte fordern von Websites eine hohe Flexibilität der Darstellung auf den jeweiligen Geräten ab. Dadurch eröffnen sich aber auch gleichzeitig neue Möglichkeiten im Bereich des Online-Marketings.
Hohe Flexibilität der Internet-Nutzer
Die heutigen Internet-Nutzer sind sehr flexibel was die verwendeten Endgeräte für den Internet-Zugang angeht. Egal ob Handy, Notebook, PC, Tablet oder über den Fernseher – die Darstellung der aufgerufenen Inhalte muss sich der hohen Flexibilität der Internet-Nutzer anpassen. Andernfalls verlieren die Betreiber ihre Besucher schnell wieder. Je nach verwendetem Endgerät verändern sich auch die Bedienung und das Erscheinungsbild der Inhalte einer Website. Durch die Verwendung von responsive Webdesign stellt sich das Webdesign automatisch auf das Anforderungsprofil des benutzten Endgerätes ein. Das heißt, dass sich durch das responsive Webdesign die Websites im Internet automatisch den spezifischen Anforderungen anpassen können und die Website sowie deren Inhalte optimal und individuell auf das jeweilige Endgerät abgestimmt angezeigt werden. Der Website-Besucher erfährt dadurch das bestmögliche Nutzererlebnis und der Betreiber kann zugleich die Kosten für den Betrieb seines Internet-Auftritts senken.
Kostensenkung
Der Vorteil des responsive Webdesigns liegt ganz eindeutig in der Kostenreduzierung für den Website-Betreiber. Statt wie bisher mehrere Web-Auftritte für unterschiedliche Endgeräte zu pflegen und den Content entsprechend anzupassen, reduziert sich der Unterhalt durch responsive Webdesign auf einen einzigen Webauftritt. Auch mittelständische Unternehmen können mithilfe von responsive Webdesign – je nach Größe und Art des bereits bestehenden Internet-Auftritts – schätzungsweise bis zu 50 Prozent ihrer Betriebskosten senken. Dabei profitieren auch Seiten mit häufig wechselnden Inhalten vom responsive Webdesign.
Grundsätzlich kostet die Entwicklung einer Website im responsive Webdesign etwa ein Drittel mehr als eine herkömmliche Seite, die nur für den klassischen Desktop-PC optimiert ist. Dafür entfallen aber die Kosten für die Entwicklung, Erstellung und Pflege weiterer Seiten für andere (mobile) Endgeräte. Das hat nicht nur Auswirkung auf die Kosten sondern auch auf die Konversionsrate, da die Aufmerksamkeit der Kunden nur auf eine Seite gezogen wird, die von allen Endgeräten angesteuert werden kann. Darüber hinaus wird dadurch auch die Konsistenz des Corporate Designs wesentlich verbessert. Die anfänglichen erhöhten Kosten für eine Seite im responsive Webdesign amortisieren sich in der Regel sehr schnell. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier.
Arbeit mit relativen Werten
Beim responsive Webdesign wird mit relativen Werten gearbeitet, statt über Pixelangaben, wie es bei der gängigen Optimierung für fixe Bildschirmauflösungen oder Schriftgrade normalerweise der Fall ist. Die verschiedenen Elemente einer Website erhalten so einen optimierten prozentualen Anteil am Layout, der auf jedem Endgerät optimal angezeigt werden kann. Am einfachsten ist es, das responsive Webdesign bereits gleich von Anfang an beim Aufbau des Web-Auftritts zu verwenden. Aber auch vorhandene Auftritte lassen sich im Rahmen eines Relaunches auf das responsive Webdesign umstellen und so der eigene Web-Auftritt dem Geist der Zeit anpassen.