Pro – Evolution – Soccer – Games – Event von Saturn in Berlin – Spandau
Vom 13. – 17. Mai 2008 veranstalteten der Elektronik-Discounter Saturn und die Marketing-Agentur GAMES08 ein Pro Evolution Soccer (PES)-Event. Sowohl bei den Spielern, als auch bei den Besuchern (und erst recht bei den Sponsoren) fand die Veranstaltung großen Anklang.
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Im Rahmenprogramm standen u. A. Präsentationen von nahmhaften Herstellern wie Nintendo, Sony, Microsoft, Ubisoft und EA, die ihre Produkte den Besuchern zum kostenlosen Test (natürlich vorort) zur Verfügung stellten. Wii-Fit, Rockband und „Mein Wortschatz-Coach“ waren nur einige der zahlreichen Produktpräsentationen. Hinter den verriegelten und gut bewachten Türen der Ü18-bereiche liefen hingegen Action-Knaller wie GTA4, Assassins Creed und Viking. Auf modernsten Alienware-PCs konnten Vorabversionen von Sacred 2 bestaunt werden und auf einer großen Showbühne performten Hip-Hopper (wem’s gefällt…), Tänzer und Moderatoren, die zur regen Teilnahme an diversen Gewinnspielen aufriefen.
Gewinnen konnten die Besucher aber nicht nur durch Glück, sondern auch durch Geschick. In besonderen „Wildcard“-Turnieren konnten Besucher Selbiges in diversen Spielen gegen professionelle Spieler unter Beweis stellen. Diese gaben anschließend hilfreiche Tipps und Autogramme. Knapp 100 Teilnehmer umfasste alleine das PES-Turnier. Hinzu kamen tägliche Spiele des großen Konkurrenten FIFA 08 in der offiziellen eSport-Bundesliga. Diese wurden live von eSport-Reporter Alex Jakob moderiert und kommentiert.
Insgesamt war das Event so erfolgreich, dass Veranstalter Saturn in seiner Dankesrede an die Sponsoren bereits ankündigte, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen und, somit als feste Institution in der eSport-Szene etablieren.
Dies zeigt wieder einmal die wachsende wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des eSport. Die großen Unternehmer begreifen langsam das finanzielle Potantial dieser Szene, was für deren Wachstum vorerst nur hilfreich sein kann. Es ist meiner Meinung nach allerdings abzuwarten, ob es für den eSport noch gesund ist, wenn bald jeder Großkonzern sein eigenes Event „fest in der Szene“ integrieren will. Denn selbstverständlich sind die kulturelle Bedeutung und die Akzeptanz des eSport (bzw. der Gaming-Szene im Allgemeinen) bestenfalls zweitrangig.
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