Sparen Sie Zeit – Durch Micro-Outsourcing

By on 18. Oktober 2014

Ein großes Problem vieler Führungskräfte gerade kleinerer Betriebe ist, dass sie sich mit dem Delegieren schwer tun – sie lasten sich immer mehr Aufgaben auf. Als Ergebnis führt es dazu, dass die Angestellten in Routine ersticken und sie selbst in Arbeit untergehen. Als Lösung bietet sich hierfür das Micro-Outsourcing an.

Überlange Arbeitstage sind keine Dauerlösung

Vielfach ist es bei Unternehmen mit wenigen Angestellten so, dass das Arbeitspensum ungleich verteilt ist. In Hochzeiten dauern die Arbeitstage dann vierzehn Stunden und mehr. Auch freie Wochenenden sind in diesen Zeiten die große Ausnahme. Umgekehrt kann der Arbeitsanfall bei Auftragsrückgang schnell zurückgehen. Um diese Wellen und Täler besser auffangen zu können, macht es Sinn, Aufgaben je nach Bedarf nach außen verlagern zu können. So können etwa externe Telefonservices  bedarfsgerecht gebucht und genutzt werden. Gleiches gilt für die Nutzung von Schreibbüros zum Zwecke der Dokumentation und Archivierung.

Auf die Kernkompetenzen konzentrieren

Ein positiver Nebenaspekt ist, dass die eigenen Angestellten weniger Routineaufgaben erledigen müssen und sich auf ihre eigentliche Arbeit besser konzentrieren können. Dies führt oft zu einem zusätzlichen Motivationsschub. Geld verdient ein Unternehmen vor allem in den Bereichen, in denen es gegenüber der Konkurrenz einen echten Vorsprung hat. Je mehr sich die Mitarbeiter auf diese Arbeiten fokussieren können, desto besser geht es dem Betrieb in der Regel. Deshalb sollten auch kleinere Aufgabengebiete überprüft werden, ob sie im Rahmen des Micro-Outsourcing nicht schneller und billiger erledigt werden können. So lässt sich etwa beim Kundenservice durchaus Geld sparen, wenn die eigenen Mitarbeiter keine langen Anreisen zu den Kunden in Kauf nehmen müssen, weil der Kundenservice durch externe Firmen geleistet wird.

Eine Frage des Perspektiven-Wechsels

In kaum einem Unternehmen wird selber geputzt, für die Angestellten gekocht oder alle steuerlichen Fragen intern bearbeitet. Bei der Webseiten-Betreuung legen dagegen immer noch viele kleinere Firmen selbst Hand an – und produzieren entsprechend handgestrickte Ergebnisse. Deshalb sollte die Fragestellung nicht lauten, welche Aufgaben nach außen verlagert werden können, sondern umgekehrt: Welche Aufgaben müssen in jedem Fall im Haus verbleiben?

Artikelbild: Thinkstock, iStock, Tashatuvango

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