Alternative Druckerpatronen: Die Vor- und Nachteile im Überblick

By on 11. Dezember 2013

Tintenpatronen sind, ebenso wie der Drucker, High-Tech-Produkte, was sich auch deutlich am Preis bemerkbar macht. Viele Verbraucher nutzen daher die Möglichkeit, ihre Drucker mit alternativen Druckerpatronen zu bestücken.

Mit alternativen Druckerpatronen sparen

Mit Fremdpatronen, die nicht vom selben Hersteller wie der Drucker selbst sind, können die Druckkosten auf bis zu 95 Prozent reduziert werden. Allerdings lässt sich die Ersparnis nicht zwingend am Preis ablesen. Die verschiedenen Patronen enthalten unterschiedliche Mengen an Tinte, wodurch die Ersparnis erst nach dem Verbrauchen mit Genauigkeit benannt werden kann. Anhand der gedruckten Seiten kann die Verbrauchsmenge der alternativen Patrone, mit der des originalen Herstellers verglichen werden. Bei einigen Fremdprodukten liegt die Ersparnis bei etwa 30 Prozent im Vergleich zum Hersteller, bei anderen können bis zu 80 Prozent eingespart werden.

Die Qualität der Patronen schwankt enorm

Wer großen Wert auf qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse legt, sollte besser zu den Original-Druckerpatronen greifen. Denn die alternativen Farbpatronen schwanken bei den Ausdrucken zum Teil enorm in Sachen Qualität. Insbesondere jene Patronen, die im Preis extrem vom Original abweichen, lassen bei der Qualität zu wünschen übrig. Einige hingegen, kommen dem Original recht nahe oder übertrumpfen dieses sogar. Günstige Produkte bringen auch in puncto Druckbild sowie Wisch-, Licht- und Wasserbeständigkeit Schwächen zum Vorschein.

Elektronische Chips vereiteln oftmals den Nachbau

Diverse Druckerhersteller statten ihre Geräte mit elektronischen Chips aus, die nicht nur zur Füllstandskontrolle genutzt werden können. Sie machen daneben den Nachbau schwerer oder verhindern diesen in Gänze. Der neueste Clou der Hersteller von Druckern ist der Einbau von kleinen Batterien in die Originalpatronen. Dies ist notwendig, da die Patronen über eine integrierte Spannungsversorgung verfügen. Selbstverständlich kann dieses Detail auf den steigenden Wettbewerb zurückgeführt werden. Der Umwelt schaden die Batterien selbstverständlich, da diese nicht unbedingt notwendig wären. Dazu kommt, dass kaum ein Hersteller über die Batterien informiert und somit die sachgemäße Entsorgung der Batterien stillschweigend verhindert. Einige Originalhersteller zeigen, dass es auch ohne Chip und Batterie funktioniert. Ein kleines Sichtfenster reicht aus, um Sie über den Füllstand der Tinte zu informieren. Zwar können diese Produkte einfacher nachgebaut werden, sie belasten allerdings die Umwelt nicht in dem Maße, wie es die Patronen mit Chip und Batterien tun.

Clevere Kunden kaufen bereits den richtigen Drucker

Wer sich bereits im Vorfeld der Anschaffung eines Druckers Gedanken über die Druckkosten macht, sucht sich das Gerät heraus, für welches es die günstigsten Patronen-Nachbauten gibt.

Siehe auch Stiftung Warentest über www.test.de zum Thema.

 

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