Backe, backe Spielzeug
Unser liebster Junkfood-Anbieter McDonald’s plant, künftig 3D-Drucker in seinen „Restaurants“ aufzustellen. Die Kunden könnten an den Selbstbedienungsgeräten in Eigenregie ihre – nein, nicht das, was ihr jetzt denkt – ausdrucken.
3D-Drucker bei McDonald’s, dann kann man sich an denen endlich mal was Vernünftiges zu Essen selbst ausdrucken – das war auch mein erster Gedanke. Doch darum geht es gar nicht. Sondern um die Happy-Meal-Spielzeuge, mit denen der Burgerbrater schon die ganz Kleinen ködern und zu treuen Kunden machen will. Die Strategie ist zwar höchst erfolgreich, aber es gibt auch Misstöne. Oftmals ist das von den kleinen dicken Rackern gewünschte Spielzeug schon aus, dann werden die Gesichter lang und das Gezeter ist groß.
Spielzeug Marke Eigendruck
3D-Drucker sollen da für Abhilfe sorgen. Die Kinder könnten sich das von ihnen präferierte Spielzeug per Knopfdruck selbst ausdrucken, das ist ja in der Regel eh aus Plastik und somit bestens für 3D-Drucker geeignet. Sogar eigenes Spielzeug könnten die Kleinen gemäß der McDonald’s-Pläne entwerfen und dann auch gleich ausdrucken. So ließen sich noch mehr Gören in die Filialen locken und noch mehr kleine Junkfood-Futterer heranzüchten.
Kunststoff-Dämpfe? Nicht so wild
Ein klitzekleines Problem gibt es aber noch, wie der britische IT-Chef von McDonalds, der für die Pläne verantwortlich ist, zugibt. Nämlich die Dämpfe, die beim Einschmelzen des Kunststoffs aus den 3D-Druckern wabern. Ist doch halb so wild. Die paar stinkenden Giftabsonderungen, die können doch auch nicht gesundheitsgefährdender sein als XL-Burger-Menü. Und riechen dürfte man sie auch kaum, bei dem gesammelten Fritten-Gestank, der einen jeden Besuch bei McDonald’s zu einem Fest für alle Sinne macht.
Foto: Screenshot McDonald‘s