Beschädigen Flughafenscanner Notebooks und Co. ?

By on 24. November 2011

Immer wieder hört man Schreckensmeldungen von Reisenden deren Notebook nach dem Passieren der Sicherheitskontrollen einen Defekt aufweisen. Ist die Angst vor den Röntgenstrahlungen wirklich berechtigt oder nicht?

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Nicht nur Notebooks sind von den vermeintlich gefährlichen Röntgenstrahlungen betroffen, sondern auch kleinere Geräte wie Amazon’s Kindle. Hier waren allerdings die Displays nach dem Scan defekt. Bei Notebooks leiden oft die Festplatten. Doch was ist die Ursache für die plötzlich auftretenden Defekte?

Beschädigung durch Röntgenstrahlen?

Amazon streitet ab, dass die Röntgenstrahlen etwas mit dem plötzlichen defekten Display des Tablet-PC’s zu tun haben. Die  Strahlung sei viel zu gering, um das Display zu beschädigen. Viel eher geht man davon aus, dass der Verursacher von eingebrannter Tinte in den Displays ein überhöhter Spannungswechsel ist. Die Displays funktionieren so, dass ein geringer Spannungswechsel schwarze Partikel in den Vorder- bzw.- Hintergrund rückt. Bei einer Spannung von über 100Volt können die Partikel sich fest brennen, welches dann die Beschädigung ist. Auslöser dieser Aufladungen sind Gummirollen am Scanner. Dagegen helfen könnte eine antistatische Tüte, welche es in fast jedem Elektroladen gibt.

Metalldetektoren beschädigen Festplatten

Wie bereits erwähnt, sind es nicht die Röntgenstrahlen, die dem PC an die Wäsche gehen. Vielmehr sind es die auftretenden Magnetfelder, welche durch die Schranke und Handgeräte ausgelöst werden. Daher das Notebook lieber gleich auspacken und gesondert behandeln lassen. Für extern mitgeführte Speichermodule wie externe Festplatten lohnt es sich ebenfalls eine antistatische Tüte mit zu nehmen.

Fazit

Wer mit dem Flugzeug reißt, sollte sich vorher gründlich informieren wie er welches Gerät am besten vor möglichen Schädigungen schützt. Der Akku des Notebooks sollte übrigens auch geladen sein, damit man nachweisen kann, dass das Gerät auch funktionstüchtig ist.

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