E-Commerce Studie zum Einsatz von SEO,SEA und Social Media: die Trends der Branche
Dass die Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO beim E-Commerce von zentraler Bedeutung ist, steht außer Frage, da Online-Shops von potenziellen Kunden überhaupt erst in den grenzenlosen Weiten des Internets gefunden werden müssen, um erfolgreich sein zu können. Doch wie eine diesbezügliche Studie zeigt, müssen SEO-Strategien gezielt auf die jeweiligen Branchen abgestimmt sein.
Pinguin und Panda?
Pinguin und Panda sind Updates des Algorithmus, mit dem Google vereinfacht erklärt die Bedeutsamkeit von Internetseiten misst und dementsprechend eine bestimmte Position unter den Suchergebnissen festlegt. Das Pinguin-Update, das erstmals am 24. April 2012 zum Einsatz kam und seit dem 25. Mai desselben Jahres fortlaufend aktualisiert wird, dient dem Zweck, etwaige Manipulationsversuche bezüglich der Suchergebnispositionierung zu verhindern. Daraus resultiert, dass viele Internetseiten, bei denen eine zu „aggressive“ SEO betrieben wurde, direkt herabgestuft wurden respektive werden. Mithilfe des Panda-Updates, das im Februar 2011 veröffentlicht wurde, sollen hingegen Internetseiten mit minderwertigem Content im Ranking herabgestuft oder sogar gänzlich aus dem Index verbannt werden. Ein Update namens Freshness soll wiederum Internetseiten auf ihre Aktualität hin prüfen. Anzumerken ist noch, dass eine negative Bewertung durch Pinguin ebenfalls zu einem Verstoß aus dem Suchmaschinenindex führen kann, weshalb es unsagbar wichtig ist, eine „Suchmaschinenüberoptimierung“ tunlichst zu vermeiden.
Weitere Studienerkenntnisse
Neben der reinen SEO spielen auch AdWords sowie SEM (Search Engine Marketing) im Allgemeinen und SEA (Search Engine Advertising) im Besonderen eine übergeordnete Rolle. Allerdings wird in der Studie darauf hingewiesen, dass der AdWords-Traffic in Relation zum SEM-Traffic branchenübergreifend stark rückläufig sei. Einzige Ausnahme seien Medien, bei denen der Wert relativ stabil geblieben wäre. Diese Erkenntnis darf nicht zu dem Trugschluss führen, dass AdWords zu vernachlässigen sei, zumal viele Branchen noch immer stark davon profitieren. Darüber hinaus gewinnt auch das Social-Media-Marketing fortlaufend an Bedeutung. Die Nutzung von Google+ habe im vergangenen Jahr sogar einen Zuwachs von 2600 Prozent erlebt, was aber naheliegend scheint, zumal Google im Bereich der Suchmaschinen weltweit eine geradezu monopolartige Stellung innehat.
Anmerkung
Die hier genannten Erkenntnisse waren lediglich Auszüge aus der insgesamt 20-seitigen Studie, in deren Rahmen die jeweiligen Marketingstrategien von 178 Webshops, die zu den umsatzstärksten in Deutschland zählen, unter die Lupe genommen worden seien.