Fotokamera als Webcam nutzen
Berlin – Es gibt Apps, die machen das Smartphone zur Webcam. Es gibt aber auch Programme, die aus Fotokameras Webcams machen, wenn man sie per USB mit dem Rechner verbindet.
Solche Software kommt in der Regel vom Kamerahersteller. Dort sollte man im Zweifel erfragen, ob für das eigene Kameramodell so eine Funktion zur Verfügung steht oder geplant ist.
Manchmal rüsten die Hersteller so ein Feature auch noch nach – wie nun etwa bei Fujifilm geschehen. Wer eine X- oder GFX-Kamera von Fujifilm besitzt, kann die neue Windows-Software
«X Webcam» herunterladen, installieren, die Kamera per USB-Kabel anschließen und sie dann etwa in den Einstellungen des Videochats – oder wo immer sie sonst benötigt wird – auswählen.
Neben der mit herkömmlichen Webcams in der Regel überlegenen Videoqualität bieten Fotokameras mit ihrem Objektiv oft auch die Möglichkeit, ohne Qualitätsverlust in beliebige Bildausschnitte zu zoomen. Und wer eine kleine Blende wählt, erzielt automatisch einen natürlichen Freistellungseffekt des jeweils fokussierten Menschen.
Fotocredits: Silvia Marks
(dpa/tmn)