Google Art Project: Draht zum Museum
Das Google Art Project ermöglicht seit kurzem virtuelle Rundgänge durch 17 Museen weltweit, darunter z.B. die Alte Nationalgalerie Berlin, das Museum of Modern Art New York und die National Gallery of London.
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Und wieder hat der Internetriese Google einen neuen Coup gelandet! Nachdem man nun schon virtuell durch sämtliche Straßen großer Städte wandern kann, sind auch die Museen nicht mehr sicher vor den Kameras. Die Technik von Google Street View wird neuerdings dazu angewendet auch die größten Museen der Welt auszuspionieren und deren kostbare Schätze ab zu fotografieren.
Dank dem Google Art Project muss man nun nicht mehr in den Flieger steigen und die Reisestrapazen auf sich nehmen, um das Museum of Modern Art in New York zu besuchen. Es genügt ein Ausflug ins Internet, ein Klick auf die Homepage und schon steht man mitten in der Gemäldegalerie.
Google Art Project: Kunst auf dem Bildschirm
Nicht nur der Rundgang durch sämtliche Gänge der Museen ist mit dem Google Art Project möglich, auch einzelne Gemälde können bis ins kleinste Detail betrachtet werden. Mithilfe des Zooms können Sie beispielsweise Marie Antoinette, ausgestellt im Schloss Versailles, ganz tief in die Augen schauen. Nur bei der Mona Lisa klappt das noch nicht. Dies ist aber lediglich der Tatsache geschuldet, dass der Louvre bisher nicht im Art Project vertreten ist.
Google Art Project: geliebt oder gehasst?
Anders als beim umstrittenen Street View Projekt erhält Google für das Kunstprojekt durchweg positive Resonanz. Die 17 Museen, die bisher am Projekt teilnehmen, erhoffen sich durch die virtuelle Ausstellung steigende Besucherzahlen. Man hofft schlicht und einfach darauf, dass den Nutzern der Blick auf den Bildschirm nicht genügt und sie dazu inspiriert werden, sich das Original im Museum anzuschauen. Ob dieser Plan tatsächlich aufgeht, wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen.
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