Governor of Poker: Hitzige Poker-Duelle im Wilden Westen
Pokergames sind einer von vielen Klassikern unter den Onlinegames, soviel ist schon lange klar. Ähnlich wie bei anderen Karten- oder Brettspielen wie z.B. Schach bestechen sie vor allem durch die Möglichkeit, jederzeit gegen einen computergesteuerten Gegner antreten zu können. Doch das Repertoire erstreckt sich schon lange nicht mehr nur über simples Kartenlegen. Ganze Spielwelten gilt es heutzutage zu „erpokern“ – so auch bei Governor of Poker.
Alleine die Grafik macht schon enorm viel her. Die Stadtansicht mit der eleganten Point&Click-Steuerung erinnert schon fast an Vollpreis-Wild-West-Titel a la Desperados. Und dann erst die Poker-Ansicht: Da bleibt einem zu Beginn regelrecht die Spucke weg. Detailliert wird hier dargestellt, wie die einzelnen Spieler ihre Einsätze auf den Tisch pfeffern, der Spielleiter die Karten verteilt und vieles mehr. Aller erste Sahne kann man da nur sagen – für ein Flashgame jedenfalls eindeutig Weltklasse.
Aber auch der Spielverlauf lässt wenig Wünsche offen. Klar, die Beschreibung zum Erreichen des Spielziels klingt ein wenig monoton und auch das Spiel selber verläuft manchmal etwas linear – aber hey, wen interessiert das bei solch einem Schmaus für die Augen? Bei mir kam jedenfalls nur sehr selten Langeweile auf, und das will in der Regel was heißen.
Einen Haken gibt es dennoch, nämlich jenen, mit dem so gut wie jedes grafisch anspruchsvolle Spiel zu kämpfen hat: Die Kompatibilität mit älteren Rechnern. Hier kann es schon mal vorkommen, dass sich die Animationen gequält langsam hinziehen und die Poker-Duelle hierdurch entschieden an Biss verlieren. Utopisch angesetzt sind die Grafikanforderungen aber auch nicht – jeder mittelmäßige Rechner sollte mit Governor of Poker locker fertig werden.
Daher kann man zusammenfassend durchaus sagen: Governor of Poker sollte so gut wie jedem Poker-Fan Spass machen. Und den einen oder anderen Poker-Muffel kann es vielleicht sogar vom spannenden Kartenspiel überzeugen. Daher: Cowboy, ‚ran an die Bouletten – pardon – Karten!
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