Kunst kommt von Können
Nun bin ich nicht unbedingt der größte Steve-Jobs-Fan unter der Sonne, aber das hat der Mann dann doch nicht verdient. Berichten zufolge soll eine Statue von einem serbischen Bildhauer das neue Apple-Hauptquartier in Cupertino schmücken. Und diese Statue ist, na ja, so lala gelungen.
Keine Ahnung, ob an der Geschichte wirklich was dran ist, aber sie geht so: Apple, das sich ja einen bombastischen neuen Firmensitz in Kalifornien errichten lässt, will dort eine drei bis fünf Meter hohe Statue von Steve Jobs aufstellen. Aus 10.000 Einsendungen hat der Konzern den Entwurf des serbischen Künstlers Dragan Radenovic.
Künstler arbeitet mit tiefgründiger Symbolik
Fotos der Mini-Ausgabe des Denkmals geistern durchs Internet, die Reaktionen sind wenig euphorisch. Und was soll ich sagen: Die Stele, auf der der Kopf von Jobs prangt und an die zwei kyrillische Buchstaben sowie die Ziffern eins und null (wegen binäres System, Computer und so) gebackt sind, sieht, nun ja, nicht wirklich toll aus. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall.
Apple steht auf Shabby Look
Angeblich hat Apple sich für den Entwurf entschieden, eben weil die Statue von Radenovic so wenig perfekt aussieht. Wenn dass das entscheidende Kriterium ist, dann haben sie allerdings den richtigen Entwurf ausgewählt! Die Statue, so geht die Geschichte weiter, soll jetzt per Flugzeug aus Serbien gen USA verfrachtet und dort noch einmal von irgendwelchen Apple-Entscheidungsträgern genau unter die Lupe genommen werden. Vielleicht fällt ja jemandem auf, dass fehlende Perfektion nicht zwangsläufig etwas Gutes sein muss…
Foto: Screenshot twitter.com