Legale Musik aus dem Internet: Diese Möglichkeiten gibt es
Die Musikindustrie hat in den letzten Jahren enorme Veränderungen erfahren müssen. Die Verkaufszahlen von Tonträgern wie CDs brachen dramatisch ein, auch weil illegale Downloads aus dem Internet einen Kauf überflüssig machten. Mittlerweile konnten die illegalen Downloads durch drastische Verfolgung stark eingeschränkt werden und legale Musikplattformen sorgen wieder für leicht steigende Umsätze in der Musikindustrie. Dabei sind zwei Grundprinzipien solcher Dienste zu unterscheiden: Streaming-Plattformen und Kauf- bzw. Downloaddienste. Hier die wichtigsten Infos, die Sie darüber wissen sollten – und ein paar der bekanntesten legalen Musikplattformen im Überblick.
Die Download-Plattformen
Das Grundprinzip von Downloadplattformen besteht darin, dass der Käufer die Musik erwirbt und anschließend auch als digitale Kopie besitzt. Dies wird in der Regel so realisiert, dass der Käufer eine Datei herunterlädt, die er dann auf seinen Abspielgeräten beliebig oft abspielen darf. Das Recht an dieser Musik verliert er so lange nicht, wie er die digitale Kopie besitzt. Einige Plattformen schränkten früher das Abspielen der gekauften Kopien stark ein, in dem Sie mit Digital Rights Management das Weiterkopieren und Abspielen auf beliebigen Playern stark einschränkten. Mittlerweile sind die meisten allerdings davon wieder abgekommen und bieten die Musikdateien als frei abspielbare Files, zum Beispiel im MP3-Format, an. Die beiden größten Anbieter von Kaufmusik per Download sind sicherlich Apples iTunes und Amazon. In Deutschland spielt auch der Dienst der Deutschen Telekom unter dem Namen Musicload eine nicht unerhebliche Rolle. Durch die Integration von iTunes in seine mobilen Geräte konnte sich Apple die Marktführerschaft in diesem Bereich sichern.
Die Streaming-Plattformen
In jüngster Vergangenheit zeichnet sich ein neuer Trend beim Musikkonsum ab. Das Streaming von Musik. Dabei wird Musik nicht mehr gekauft, sondern Sie erwerben lediglich das Recht, diese über das Internet abspielen zu dürfen. Haben Sie eine Flatrate bei einem solchen Anbieter abgeschlossen, können Sie Ihre Wunschsongs beliebig oft abspielen. Allerdings verlieren Sie alle Rechte und Abspielmöglichkeiten, wenn Sie den Dienst kündigen. Als wichtige Vertreter dieser Zunft sind Spotifiy oder Simfy zu nennen. Aber auch Amazon und Apple sind mittlerweile mit ersten Angeboten am Markt vertreten.
Legale Plattformen günstig und mit großer Vielfalt
Längst ist der illegale Download von Musik gefährlich und zu einem potentiell teuren Vergnügen geworden – nicht zuletzt schadet es der Musikindustrie und gefährdet so auch Arbeitsplätze. Doch die legalen Musikplattformen und Streaming-Dienste bieten mittlerweile eine große Fülle an Musik zu sehr günstigen Preisen an, sodass diese auch ausgiebig genutzt werden können und viele Vorteile bieten.