Master of the Secret Sea – Handelssimulation erster Klasse

By on 12. Oktober 2008

Hätte ich vor einigen Jahren von einem Flashgame gehört, dass es sich an großen Hits wie Patrizier, Port Royal und Pirates orientiert, hätte ich es wohl höchstens beschmunzelt. Mit Master of the Secret Sea wurde jedoch nun ein Flashgame entwickelt, dass – wie übrigens inzwischen immer mehr Flashgames – spielerisch immer dichter an die kommerziellen Hits aus frühen Jahren heran kommt. Ob als geschickter Händler, gewiefter Entdecker oder ruchloser Pirat: Master of the Secret Sea macht auf viele Weise Spass.

Das Spiel beginnt mit dem Erwachen eines schifflosen Kapitäns, der offensichtlich sein Gedächnis verloren hat und mehrere Tage bewusstlos war. Sehr gelegen kommt da ein alter Seefahrer, der dem jungen Kapitän sein eigenes Schiff vermacht und ihn sogleich auf Reise schickt. In genau diesen jungen Kapitän schlüpft nun der Spieler und hat die primäre Aufgabe, seine eigene Vergangenheit aufzudecken. Während man sich anfangs noch durch Gespräche mit rätselhaften Tavernenbesuchern erste Eindrücke verschafft, wird die Storyline mit der Zeit immer spannender und fordernder.

Aber auch abseits der Hauptmissionen gibt es unzählige Städte, Handelsgüter, Schiffe und Inseln zu entdecken. In den Rathäusern kann man sich kleinere Missionen wie die Überbringung eines Briefes oder das Suchen eines raren Items abholen oder sich durch geschickten Handel eine goldene Nase verdienen. Aber auch andere Handelsschiffe oder sogar gefährliche Piratenflotten können mit der Bordbewaffnung in Stücke geschossen werden, was alles andere als unprofitabel ist – aber leider auch unglaublich schnell in die Hose gehen kann.

Master of the Secret Sea ist also in der Tat eine Handelssimulation aller erster Sahne. Wenn auch nicht ganz so umfangreich wie Port Royal und Co. kann sie doch eine riesige Spielwelt bieten, in der es dem Spieler garantiert nicht so schnell langweilig wird.

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