Mastermind: World Conqueror – Als verrückter Genius die Welt vernichten
Er ist das klassische Klischeebild des Weltzerstörers, wie wir ihn aus allen erdenklichen Actionfilmen kennen: der geheimnisvolle Mastermind. Emotionslos, düster und mit einer Prise schwarzem Humor ausgestattet, macht er Jagd auf alles, was seinen Plänen, die Welt zu vernichten, im Wege steht. Diesmal jedoch müssen wir ihn nicht als James Bond oder Batman zur Strecke bringen, sondern schlüpfen direkt in die Rolle des Bösewichts persönlich!
Kaum ein Strategiespiel hat mich in letzter Zeit so gefesselt wie Mastermind: WC. Das liegt vor allem an dem außergewöhnlichen und zugleich unheimlich humorvollen Szenario, aber auch an der schicken grafischen Ausgestaltung. Jede bedeutende Aktion lässt in einem kleinen Videoclip Revue passieren, wobei gerade jene Clips dem Spieler oftmals ein breites Grinsen ins Gesicht treiben.
Der Hauptgegenstand des Spiels besteht darin, seine Handlanger immer wieder auf gezielte Missionen zu entsenden, um zum einen Laborforschungen, welche zur Vernichtung der Erde unumgänglich sind und zum anderen Geldreserven, welche bekanntlich fast in jedem Bereich irgendeine Verwendung finden, zu erbeuten. Zwischendurch muss man sich Angriffen der Staatsgewalt erwehren und durch scheinlegale Geschäfte sein Festeinkommen erhöhen. Irgendwann ist dann endlich der Zeitpunkt gekommen: In einer großen Explosion bricht der Planet Erde in Stücke und der legendäre Mastermind entkommt in seinem Raumshuttle. Alles wie gehabt, oder? Jedenfalls liegt bis dahin noch ein großer Haufen Arbeit vor dir.
Apropos Arbeit: Zu Beginn des Spiels ist es erst einmal eine Menge Arbeit, überhaupt alle wichtigen Spielfunktionen vollständig zu verstehen. Das demotiviert den Gelegenheitsspieler ungemein. Mastermind: WC ist also definitiv nur für solche Spieler geeignet, die ausgedehnte Strategiespiele mögen. Jene werden Mastermind: WC schnell lieben. (-> hier geht’s direkt zum Spiel)
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