Netbooks billiger durch Googles Android statt Windows?
Um Netbooks in Zukunft noch billiger anbieten zu können, sind der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard und Netbook-Pionier Asus auf eine plausible Idee gekommen. Beide Unternehmen prüfen die Möglichkeit, ein anderes Betriebssystem statt Microsoft Windows zu verwenden.
Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, ist die Google-Software Android im Gespräch. Google hat das Open-Source-Betriebssystem Android ursprünglich für Handys konzipiert. Doch nun wird der Einsatz auf den Mini-Laptops geprüft.
Eine Entscheidung ist bislang jedoch noch nicht gefallen. Sollte Android Windows tatsächlich verdrängen, dürfen sich die Verbraucher über billigere Netbooks freuen. Schließlich kostet laut dem „Wall Street Journal“ eine Windows-Lizenz um die 15 Dollar. Bei Endpreisen zwischen 400 bis 500 Dollar für ein Netbook ist das ein ordentliches Pfund.
Im Hause Microsoft ist man über dieses Vorgehen nicht sonderlich überrascht. So hatte Microsoft-Chef Steve Ballmer schon vor längerem vermutet, dass Android dem weltgrößten Softwarekonzern Konkurrenz machen könnte.