Neue Details zum Nachfolger von Windows Vista
Neues Betriebssystem soll bereits in 2010 auf den Markt kommen.
Das neue OS Windows Vista ist gerade erst seit einem Jahr auf dem Markt, und in Foren und Blogs ziehen die User genüsslich (oder verärgert) über die Kinderkrankheiten des neuen Systems her. Doch bereits jetzt berichten Zeitungen über einen Nachfolger für Vista. 2010 soll es soweit sein. Damit hätte Vista eine im Vergleich zu den früheren Windows-Versionen unterdurchschnittliche Lebensdauer gehabt. Windows XP etwa war von Oktober 2001 bis zum letzten Jahr das aktuelle Betriebssystem von MS. Der Grund für die frühe Ablösung liegt, wenn man den Aussagen der Firmensprecher Glauben schenken darf, jedoch nicht in der bisher durchwachsenen Performance von Vista; generell möchte Microsoft schnellere Release-Zyklen für seine Betriebssysteme, um flexibler auf technische Entwicklungen reagieren zu können. Bereits 2006, also vor dem Release von Vista, hatte Microsoft daher den Nachfolger für 2011 angekündigt (golem.de). Vor einer Woche kam die Computerzeitschrift Chip sogar mit der Meldung heraus, Windows 7 könnte sogar bereits im kommenden Jahr erscheinen.
Das neue System unterscheidet sich von den letzten Versionen nach dem bisherigen Kenntnisstand zumindest durch den (Arbeits-)titel; mit Windows 7 käme man wieder zu der klassischen Versionsbezeichnung zurück.
Chip.de veröffentlichte bereits Screenshots einer Versuchsversion und einige Infos. Im Bereich der Funkkommunikation soll Windows 7 transitive Netzwerke unterstützen; ein PC außerhalb der Reichweite eines WLAN-Hotspots soll von einem einem erreichbaren PC innerhalb der WLAN-Reichweite aus mit einem Netzwerkzugang versorgt werden können. Auf Youtube kursieren zudem bereits schon seit längerem einige Videos (siehe unten), die einen Einblick in den derzeitigen Stand der Produktentwicklung bei Microsoft geben.
Windows veröffentlichte bereits vor einiger Zeit eine „Productivity Vision“, welche die Pläne des Unternehmens für Windows „in the very near future“ aufzeigen sollen. Eine der gezeigten Funktionalitäten ist die Kommunikation zwischen verschiedenen Rechnern durch Drag&Drop: Eine OS-Oberfläche läuft parallel auf zwei Rechnern, zum Beispiel einem Desktop-PC und einem moblien Rechner. Dateien können ohne Rückgriff auf eine explizite Send-Funktion einfach mit der Maus auf den Bildschirm des mobilen Gerätes hinübergezogen werden. Möglicherweise ist diese Funktion bereits im kommenden OS enthalten. Damit hätte Microsoft endlich wieder einen wesentlichen Fortschritt in der Plattformtechnologie zu vermelden.
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