Neue Notebooks, 3: Intels 2goPC
Intel kommt mit einem 400-Dollar-Laptop auf den Markt.
Eigentlich bedient Intel mit der Chipproduktion einen ausreichend großen Markt; und der US-Konzern schafft es momentan, den einzigen Konkurrenten AMD vollkommen abzuhängen. Trotzdem hat man sich entschieden, auch verstärkt in den PC-Markt einzusteigen. Die amerikanische Bloggerszene tauscht schon seit längerer Zeit „Spyshots“ zum so genannten „Netbook“ aus.
Der technische Hintergrund besteht in der Einführung der 45-Nanometer-Technologie in der Chipherstellung Ende des letzten Jahres. Der neue Chip „Diamondville“ ermöglicht hohe Leistung bei einem geringen Energieverbrauch und vergleichsweise geringen Kosten. Dies ermöglicht Intel den Einstieg in den Markt für bildungsorientierte PC-Anwendungen, insbesondere für Schulkinder. Hier ist das Unternehmen auch schon eine Weile unterwegs. Das unten stehende Video zeigt ein Interview mit Intel-Manager Navin Shenoy. Er umreißt das ambitionierte strategische Ziel darin, weitere eine Milliarde Menschen über diesen günstigen PC mit einem Internetanschluss zu versorgen. Insgesamt sei das neue „Netbook“ vor allem als Zweitnotebook und für den Einsatz in der Bildung vorgesehen. Trotzdem können sich die Leistungen durchaus sehen lassen. Eine Celeron M CPU, ein 512MB-RAM, eine 40GB-Festplatte und ein 9-Zoll-Monitor ermöglichen zusammen mit SD-, MMC-Kartenanschluss und einer Wi-Fi-Antenne eigentlich jede Aktivität, für die man auch ein „richtiges“ Notebook verwenden würde. Die Markteinführung des Gerätes soll Mitte 2008 sein.
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Interview zum neuen „Netbook“