Plug-In

By on 23. Februar 2008

Ein Plug-In ist ein ausführbares Programm, dass aber für die Einbettung in eine andere Anwendung programmiert worden ist. Beispiel für ein Plug-In ist ein Rechtschreibprogramm, welches in ein Textverarbeitungsprogramm eingebettet ist. Man kann dieses Programm dann nur über die einbettende Anwendung aufrufen. Einmal aktiviert, ist das Plug-In aber von der es umgebenden Anwendung unabhängig (solange letztere noch läuft). Ein Rechtschreibprogramm könnte also beispielsweise selbständig auf ein im Internet bereitgestelltes Wörterbuch zurückgreifen, um die Rechtschreibprüfung durchzuführen. Natürlich ist das Plug-In von der Rechtezuweisung des einbettenden Programms abhängig, wenn es die zu dem Programm gehörenden Daten (z.B. ein Textdokument) ändern will.
Zwar muss man ein Plug-In, wie der Name schon sagt, in eine umgebende Anwendung „einstöpseln“, ohne diese Anwendung ist das Programm also ohne Wert. Jedoch werden die bedeutenden Plug-Ins wie der Adobe-Flash-Player für viele verschiedene Programme (in jeweils angepassten Versionen) angeboten.
Die größte Zahl der heute verwendeten Plug-Ins wird wohl für InternetBrowser verwendet. Vor allem geht es dabei um Funktionalitäten, welche die aktive Ausführung von Funktionen ermöglichen, die in den angezeigten Webseiten verborgen sind. Für die Anzeige von Videodaten sind dies zum Beispiel der bereits genannte Flash-Player. Aber auch der Windows Media Player und der Real Player sind als Plug-Ins verfügbar.