Premiere Code knacken
Der Pay-TV-Anbieter Premiere ist ja bekanntlich permanent darum bemüht, Schwarzsehern den Garaus zu machen. Doch auch das im November 2008 vorgestellte neue Verschlüsselungssystem Nagravision scheint nicht die optimale Lösung zu sein.
Eigentlich ist es immer nur eine Frage der Zeit, bis es Hackern gelingt, die Verschlüsselungssysteme zu knacken und entsprechende Anleitungen in dubiosen Foren online zu stellen.
So reicht es angeblich aus, wenn man einen DSL-Anschluss besitzt um ins Internet zu kommen, die richtige IP-Adresse kennt und zuletzt den passenden TV-Receiver hat.
In den Premiere-Boxen stecken die Smartcards, die von Seiten des Unternehmens regelmäßig von einem speziellen Programm neu codiert werden. Doch mittels sogennanter „Daytona- und Didem-Karten“ ist es angeblich ein leichtes, den Premiere-Code über Gratis-Tools zu knacken.
Es sei an dieser Stelle noch mal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es illegal ist, den Premiere Code zu knacken.
Die Zahl der Personen, die Premiere auf diesem Weg empfangen, liegt schätzungsweise bei 1,5 Millionen. Natürlich gehen dem Pay-TV-Anbieter dadurch gehörige Einnahmen verloren und am Ende ist der brave, bezahlende Kunde der Dumme.