Rattenplage im Mittelalter – «A Plague Tale: Innocence»
Berlin – Rattenplagen im Mittelalter und die Pest – das ist durchaus ein Plot mit realistischem Hintergrund. «A Plague Tale: Innocence» entführt Spieler ins Paris des Jahres 1349 – hier herrscht finsteres Mittelalter in Reinform.
Hauptfiguren in
«A Plague Tale» sind die Waisenkinder Amicia und Hugo. Sie werden von der Inquisition verfolgt und durch eine düstere und gefährliche Welt gejagt. Ausgestattet sind sie lediglich mit einer Steinschleuder.
Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass an jeder Ecke die Gefahr nicht zuletzt in Form biestiger Ratten lauert. Die beiden schließen sich im Spielverlauf mit anderen verfolgten Waisenindern zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Überlebensstrategien und nutzen dazu einfachste Mittel wie Licht und Feuer.
Der Spieler steuert die Geschicke der 14-jährigen Amicia. Sie kümmert sich trotz der Widrigkeiten um ihren fünf Jahre alten Bruder, der an einer mysteriösen Krankheit leidet. Sie wurde von ihrem Vater in der Kunst des Jagens geschult. Diese Fähigkeiten lassen sich im Laufe des Spiels gut einsetzen. Zudem gibt es viele knackige Rätsel und Aufgaben.
Das Spielprinzip ist packend und herausfordernd, die optische und akustische Gestaltung schafft eine dichte Atmosphäre. Ein hoher Gruselfaktor ist garantiert. Die Third-Person-Perspektive ist keineswegs hinderlich an einer hautnahen Erfahrung des virtuell Erlebten.
«A Plague Tale: Innocence» erscheint für Playstation 4 und Xbox One für je rund 50 Euro, die PC-Ausgabe kostet rund 45 Euro. Das Spiel ist ab 16 Jahren freigegeben.
Fotocredits: Focus Home Interactive,Focus Home Interactive,Focus Home Interactive,Focus Home Interactive
(dpa/tmn)