Respawn Entertainment mit C&C-Shooter?
Während der Rechtsstreit der beiden im letzten Jahr ziemlich überrascht gekündigten Call of Duty-Erfinder, Vince Zampella und Jason West, zur Zeit vor dem Richter ausgetragen wird, könnte sich nun eine ganz neue Chance für die heimlichen Zockerträume anbahnen.
Respawn Entertainment, das neue Projekt der zwei Entwickler-Mogule, lässt die Wellen der Gerüchte zur Zeit mit einem einfachen Bild hochpeitschen. Mit diesem Bild. Wie man sieht, sieht man fast nichts als eine durch einen Unschärfe-Filter gejagte Momentaufnahme, mit einem wenig Grau hier, etwas von dem Grün dort und das obligatorische Schwarz an den Rändern. Findige Redakteure der Quatschpresse aber sehen hier weit mehr: etwa ein Gebäude oder eine Lagerhalle in einem grünen Tal. Wenn ich mich hier meiner unfähigen kunstanalytischen Fertigkeiten bemühen müsste, würde ich einen anrollenden Panzer links vorn erkennen mögen. Und einen Phallus-Symbol in der Mitte, tjaha, das habt ihr jetzt davon.
Diese Hobby-Analysen würden aber nur halb soviel Spaß machen, wenn man nicht wüsste, dass Respawn Entertainment nun unter der Flagge von EA arbeitet. Daher wird eifrig diskutiert, ob es sich bei dem Gebäude nicht um ein GDI-Bauwerk und bei der grünen Suppe nicht um Tiberium (ESL-Spiel) handeln könnte.
Diese Gerüchte klingen dann noch überzeugender, wenn man bedenkt, dass EA die Produktion des C&C-Shooters Tiberium im Jahr 2009 eingestellt hatte, obwohl das Projekt an sich tatsächlich schon ansehnlich fortgeschritten war. Dabei versucht sich der Publisher schon seit dem scheiternden Command&Conquer: Renegade (2002) an einem Ego-Shooter im C&C-Universum. Außerdem sollen die angeblichen heimlichen Verhandlungen zwischen EA, Vest und Zambella schon seit 2009 laufen. Das zumindest meint der Modern Warfare-Publisher und Rechtsstreitgegner Activision.
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Kritiker aber sehen das naturgegeben weniger euphorisch. Nicht zuletzt, weil Respawn auf ihrer Seite ausdrücklich angeben, an einer neuen Marke zu arbeiten. Was, betrachtet man den Ursprung ihrer derzeitigen Rechtsverhandlungen mit Activision nur vernünftig wäre, schließlich geht es um einen Millionenstreit von Beteiligungszahlungen. Da wäre es tendenziell schon ziemlich .. auffällig, würde man sich erneut in die Abhängigkeit einer bestehenden Marke begeben..
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