Spaghetti tre-d druckerone
Der Pasta-Hersteller Barilla arbeitet an 3D-Druckern für Nudeln. Die Geräte sollen an Restaurants verkauft werden, die dann wiederum ihren Gästen frischt gedruckte Teigwaren im Wunschdesign servieren können.
Barilla tüftelt schon seit zwei Jahren an den Lebensmitteldruckern, gemeinsam mit dem Forschungsinstitut TNO aus dem niederländischen Eindhoven. Ziel der Kooperation ist es offenbar, ein Kapsel-Maschinen-System à la Nespresso auf die Beine zu stellen und damit ordentlich Kohle zu machen – wie Nespresso. Ob George Clooney mit an Bord sein wird, ist nicht bekannt.
Steht das System, könnten sich Restaurantbesucher ihr Lieblingsdesign aussuchen, dazu die gewünschte eingekapselte Nudelsorte wählen und die 3D-Drucker würden dann die entsprechenden frischen Nudeln ausspucken.
Design dir deine eigene Nudel
Darüber hinaus soll es möglich sein, dass Pasta-Fans etwa auf einem USB-Stick eigene Druckvorlagen mitbringen. Die Drucker werden dann mit den Daten gefüttert und drucken die gewünschten Formen aus. Für den Fußballanhänger gibt‘s dann Tortellini in Vereinswappenform, die Romantikerin becirct ihren Traummann mit Spaghetti mit eingravierten Liebesschwüren und für Kinder kommen Nudeln in Soldaten – (Jungs) oder Puppenform (Mädchen) auf den Teller.
Slow Food ist eh gesünder
Nur die Druckgeschwindigkeit bereitet den Entwicklern nach eigenem Bekunden noch Probleme. Ziel sei es, dass die Drucker 15 bis 20 Nudeln in zwei Minuten schaffen. Wie langsam die Geräte bislang noch werkeln, ist nicht bekannt. Doch jede Technik hat am Anfang mit Problemen zu kämpfen. Und falls man bei der ersten Gerätegeneration noch zehn Minuten warten muss, bis die nächste Tagliatelle fertig ist, bedarf es halt einer Extraportion südländischer Gelassenheit. Wir Deutschen schlingen das Essen sowieso viel zu schnell herunter.