Spiele-PC kaufen – 5 Tipps

By on 29. Juni 2012

Um Computerspiele der neuesten Generation problemlos spielen zu können, müssen im Vorfeld einige Überlegungen bezüglich der Hardware angestellt werden. Neben der so wichtigen Grafikleistung der eingebauten Grafikkarte sind weitere Hardware-Komponenten bei einem Desktop PC von entscheidender Bedeutung. Die Aspekte der Langlebigkeit und Nachhaltigkeit, welche für den Anwender in den folgenden zwei bis drei Jahren einen Mehrwert bieten sollen, bilden das Fundament beim Kauf eines modernen Desktop-PC´s.

Satte Performance ist ein absolutes Muss

Zunächst müssen Sie sich für einen geeigneten Prozessor, der das Herz Ihres Systems bildet, entscheiden. In Sachen Prozessor-Wahl gilt es einige Punkte zu berücksichtigen:

– Sie sollten sich auf den aktuellen Stand der Technik verlassen und sich in jedem Fall für einen Mehrkernprozessor entscheiden. Je stärker der gewählte Prozessor ist, desto länger wird er für einen Desktop PC ausreichend sein.

– Wenn Sie hauptsächlich Hardware-Bauteile eines bestimmten Herstellers einbauen, informieren Sie sich vor zunächst über die Kompatibilität sowie die Leistungsfähigkeit des Prozessors. Im Zusammenspiel mit anderen Hardware-Komponenten kann die Leistung der CPU beeinträchtigt werden.

Spiele für einen Desktop PC lechzen geradezu nach einem großen Arbeitsspeicher. Aktuelle Betriebssysteme erwarten für einen reibungslosen Betriebsablauf mindestens 2 GB RAM. Für eine optimale Leistung bei Spielen empfehlt sich derzeit eine Verwendung von 4- bis 6 GB RAM. Das Mainboard sollte technisch in der Lage sein, den aufgenommenen Arbeitsspeicher verwalten zu können. Daraus resultiert eine rentable Investition für die kommenden Jahre, die eine teure Nachrüstung nur in den seltensten Fällen notwendig macht.

Die wohl wichtigste Komponente neben dem Prozessor ist die Grafikkarte. Sie ist für den flüssigen Spielablauf und die Darstellung des Spielinhalts von größter Wichtigkeit. Durch die Abarbeitung hoher Bildwiederholungsraten, der Berechnung von Bloom-Filter und Shadern entlastet die Grafikleiter den Prozessor sowie den Arbeitsspeicher ungemein. Die Fähigkeit DirectX 10 und -11 zu verwalten muss selbstverständlich sein. Darüber hinaus muss der eigens für die Grafikkarte zustände RAM in ausreichender Höhe vorhanden sein, um Latenzen so gering wie möglich zu halten.

Die Qualität von Ton und Bild

Für eine qualitativ hochwertige Ausgabe von Bild- und Tonmaterial sind digitale Schnittstellen, wie beispielsweise DVI- oder HDMI-Anschlüsse unerlässlich. Die Grafikkarte, das Mainboard sowie der Monitor sollten die entsprechenden Anschlussmöglichkeiten besitzen. Im Falle einer Störung sollten Sie die jeweiligen Komponenten als Einzelplatinen für einen Desktop PC erwerben, da Onboard-Chips kein genaues Fehlerbild ausweisen. Bei Soundkarten ist die Mindestanforderung eine sogenannte EAX-Unterstützung, die den Klang aus dem Spiel wesentlich besser wiedergeben kann.