Sudoku – wie alles begann
Sudoku, das mathematische Logikrätsel in Kästchenform, erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit, doch die meisten Rätselfreunde wissen gar nicht, wie alles begann und woher Sudoku eigentlich stammt.
Sudoku ist eine japanische Abkürzung, die übersetzt in etwa „Eine Zahl bleibt immer allein“ bedeutet.
Die Quadrate, die jeweils in 3×3 Unterquadrate unterteilt sind und die je nach Schwierigkeitsstufe bereits mit mehr oder weniger Zahlen ausgefüllt sind, finden vor allem in Zeitungen und Rätselheften Beachtung – und genau so begann auch alles.
Bereits im 18. und 19. Jahrhundert wurden Sudoku-ähnliche Rätsel in der Schweiz und in Frankreich publiziert, jedoch ohne die Unterteilung in Unterquadrate – und ohne Erfolg. Das Sudoku, wie wir es heute kennen, wurde erstmals 1979 von dem Amerikaner Howard Garns anonym in einem Rätselheft veröffentlicht. Garns starb 1989 und erlebte den Boom seiner Innovation nicht mehr mit.
Im Laufe der 80iger Jahre wurde Sudoku in Japan populär und schwappte nach der Erfindung einer Software, die per Knopfdruck neue Sudokus generieren kann, nach England. Die „Times“ druckte die Rätsel regelmäßig ab und die Faszination drang schnell auch zu dem Rest Europas vor.
In Deutschland werden Sudokus ungefähr seit 2005 regelmäßig in Magazinen und Tageszeitungen abgedruckt – mit andauerndem Erfolg, zu dem auch das nichtvorhandene Urheberrecht beitragen dürfte. Sudokus dürfen demnach frei erstellt und vermarktet werden, ohne dass dafür Lizenzgebühren fällig werden.
Mittlerweile ist auch kein Ende des Sudoku-Booms in Sicht, was aufgrund der Förderung des logischen Denkens nicht sonderlich schlimm scheint.
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