Tower Defense Games – Suchtspielchen mit Tradition
Das Prinzip ist genial einfach: Eine Strecke, meistens eine Straße oder ein Weg, zieht sich in mehreren Windungen von einer Ecke des Bildschirms zur anderen.
Im Verlauf des Spiels wandern hier die Bösen vom Startpunkt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf den Zielpunkt zu. Je nach Setting sind das Ritter, Raumschiffe oder farbige Punkte, die Jungfrauen rauben, Planeten zerstören oder andersfarbige Punkte kaputt machen wollen. Das Ziel des Spiels: Die reisenden Pixelhaufen daran hindern, ihr Ziel zu erreichen.
Dazu platziert man Türme an der Strecke, welche die Eindringlinge unter Beschuss nehmen. Deren Ansturm ist meistens in Wellen aufgeteilt, mit jeder Welle werden die Angreifer etwas schneller und stärker. Die Punktzahl am Ende des Spiels bemisst sich darin, wie lange man durchgehalten hat.
Sogar in Blizzards „Warcraft 3“ gibt es ein Tower Defense Game als Bonuslevel. Außerdem existieren mittlerweile unzählige Tower Defense Games als Freeware im Netz, die sich sowohl im Setting als auch im Gameplay unterscheiden. So wechseln sich in anspruchsvolleren Varianten Bodeneinheiten mit Lufteinheiten ab und man muss entsprechend Luftabwehrtürme zwischen seine normalen Türme setzten.
Upgradefähige Türme, Blockademöglichkeiten auf der Strecke, sich zu neuen Türmen kombinierende Türme– es gibt wie gesagt eine ganze Menge Variationen des Grundprinzips. Das Video zeigt zum Beispiel Defender, eine ziemlich komplexe Variante, bei der man sich sogar den Weg, den die Gegner nehmen sollen, selbst zusammenbauen kann.
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Egal ob komplex oder simpel: Tower Defense Games machen süchtig und vor allem einen Heidenspaß. Genau das Richtige in der Mittagspause.
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