Unterwegs mit Laserschwert: Smartphone wird zur Jedi-Waffe

By on 16. November 2016

Meerbusch (dpa-infocom) – Das Lichtschwert ist eine der genialsten Erfindungen der Star-Wars-Macher: Der wie eine Waffe geführte Laser faszinierte Fans seit Jahrzehnten.

Fans der Weltraumsaga sollten mal einen Blick auf das Browser-Game «Flucht mit dem Lichtschwert» werfen. Denn hier schlüpfen Spieler in die Rolle eines Jedi-Ritters, der von einem Sternenzerstörer des Imperiums flieht. Die Waffe seiner Wahl, um sich gegen die Sturmtruppler zu wehren: natürlich das Lichtschwert.

Das Besondere an diesem Spiel: Als Controller kommt das eigene Smartphone zum Einsatz. Der Spieler muss sein Smartphone mit dem Spiel koppeln. Dazu besucht er mit dem mobilen Browser in seinem Handy eine spezielle Adresse. Welche das ist, erfährt er, wenn er auf dem Computer oder Notebook https://lightsaber.withgoogle.com besucht. Nach ein paar Augenblicken der Kalibrierung (hier werden die Bewegungen des Smartphones auf das Browser-Game abgestimmt) steht das Smartphone als Lichtschwert bereit. Alle Bewegungen mit dem Mobiltelefon werden auf den Monitor übertragen – ein faszinierendes Konzept.

Nun muss der Spieler mit seinem Lichtschwert-Smartphone die Schüsse aus den Laserpistolen der Sturmtruppen abwehren und zurückschlagen. Ziel ist, die Handlanger der dunklen Seite durch die reflektierten Laserstrahlen unschädlich zu machen. Einen eigenen Angriff kann er leider nicht starten, die eigenen Bewegungen beschränken sich auf die Defensive. So rückt er Schritt für Schritt durch die dunklen Gänge des Raumschiffs vor, bis ihm endlich die Flucht gelingt – oder er wieder gefangen genommen wird.

Die Steuerung mit dem Smartphone ist gerade zu Beginn etwas ungewöhnlich, funktioniert aber erstaunlich gut – etwas Übung macht den Jedi-Meister. «Flucht mit dem Lichtschwert» ist sicher kein Spiel, dem man sich stundenlang zuwendet. Aber für zwischendurch ist es vor allem wegen des kreativen Konzepts ein echter Spaß. Hinter dem Spiel steckt Google. Die Entwickler möchten damit insbesondere die technischen Möglichkeiten von Chrome demonstrieren. Der Browser ist daher zwingend Voraussetzung.

Fotocredits: lightsaber.withgoogle.com

(dpa)