Vivaldi-Browser soll weniger Probleme machen
Berlin – Der Vivaldi-Browser steht für größtmögliche Anpassbarkeit durch Nutzerinnen und Nutzer, basiert aber auf Chromium, dem gleichen Software-Kern wie Googles Chrome-Browser.
Trotzdem haben Nutzer bislang oft Warnungen angezeigt bekommen, dass ihr Browser angeblich nicht mit der jeweiligen Webseite kompatibel ist. Oder eine bestimmte Seite ließ sich erst gar nicht öffnen.
Der Browser verschweigt nun seine Identität
Verantwortlich dafür war in vielen Fällen der sogenannte User Agent, eine Information über Name und Version des Browsers, die beim Aufrufen einer Seite an die Webserver übertragen wird. So können Seitenbetreiber Warnhinweise anzeigen, dass ihr Angebot für bestimmte Browser optimiert ist, aber auch bestimmte Browser regelrecht sperren.
Um die Kompatibilität von Vivaldi zu erhöhen, wird der User Agent nun einfach nicht mehr übertragen. Die Änderung tritt mit der gerade veröffentlichten Browser-Version
2.10 in Kraft. Vivaldi ist für Windows, Mac und Linux verfügbar.
Fotocredits: Andrea Warnecke
(dpa/tmn)