Waffen schmieden leicht gemacht – «Far Cry New Dawn»
Berlin – Mit «Far Cry New Dawn» bringt Ubisoft nur knapp ein Jahr nach «Far Cry 5» neuen Rollenspiel-Shooter-Stoff. Eine Fortsetzung, soll heißen: Örtlich bleibt alles beim Alten, plus die Folgen mehrerer Atomwaffenexplosionen.
Alle bekannten Orte aus Hope County sind also wieder erkundbar, auch der blutrünstige Sektenchef Josef Seed taucht wieder auf. «Far Cry»-Fans müssen nun aber nicht befürchten, sich zu langweilen. Die Atomwaffen vom Ende von «Far Cry 5» haben Landschaft und Fauna ordentlich durcheinander gebracht – freundlich gesagt. Die Entwickler haben außerdem ein paar interessante Neuerungen in den Titel eingebaut – und damit deutlich mehr Spieltiefe erzeugt.
Hinzugekommen sind Crafting- und Rollenspiel-Elemente. Gebastelt wird vor allem in der Waffenwerkstatt. Während bisher die Waffen dem Spieler in einem Shop angeboten wurden, geht es jetzt darum, den Gegnern Waffen abzunehmen und an der Werkbank mit Zusatzmaterialien neue Kampfgeräte zu schaffen.
Das entsprechende Material – Spulen, Zahnräder, Klebeband und anderen Schrott – findet man bei den Gegnern oder anderen Orten in der Welt. Alle geschaffenen Waffen sind einzigartig. Ein paar der Waffengattungen sind und bleiben praktisch, unter anderem der Sägeblatt- oder der Flammenwerfer.
Rollenspiel-Aspekte, also die schrittweise Entwicklung des Protagonisten, werden wohl dosiert eingesetzt. Dies trägt aber zur Abwechslung insgesamt bei. Zudem liegt man mit dieser Erweiterung im Trend bei den Ego-Shootern.
«Far Cry New Dawn» erscheint am 15. Februar für Playstation 4 und Xbox One für je rund 60 Euro, die PC-Variante wird rund 50 Euro kosten. Eine Jugendfreigabe hat der Titel nicht erhalten.
Fotocredits: Ubisoft,Ubisoft,Ubisoft,Ubisoft
(dpa/tmn)