Was versteht man unter CAD?

By on 23. August 2012

Das klassische Zeichenbrett, welches früher bei konstruierenden Tätigkeiten wie etwa der Architektur, der Produktentwicklung, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und dergleichen mehr, verwendet wurde, hat heutzutage weitestgehend ausgedient. Heute werden für technische Berechnungen, Planungen und Entwürfe fast nur noch Computer und entsprechende Programme genutzt. Die wichtigsten Programme sind dabei die sogenannten CAD-Anwendungen.

Der Ursprung und jetzige Stand der CAD-Anwendungen

CAD steht für computer-aided design beziehungsweise computer-assisted design, was sich als rechnergestütztes respektive rechnerunterstütztes Konstruieren übersetzen lässt. Damit ist gemeint, dass Sie mithilfe eines CAD-Programms virtuelle Objekte erstellen können. Ursprünglich verlief dies ähnlich wie beim herkömmlichen technischen Zeichnen. Heute können Sie die besagten Objekte mit den meisten CAD-Anwendungen sogar in Form von plastischen Modellen in 3D anfertigen. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass sich die dreidimensionalen Objekte in alle Richtungen drehen lassen, sodass Sie sie aus verschiedenen Perspektiven betrachten können. Zudem lassen sich die Objekte beziehungsweise 3D-Modelle in weiterführenden Programmen nutzen. So können Sie zum Beispiel je nach Programm technische Berechnungen durchführen. Sie könnten sie aber auch Simulationen durchlaufen lassen, wodurch Sie beispielsweise Eindrücke über die Funktionalität Ihrer Konstruktion oder deren Materialeigenschaften gewinnen.

Die verschiedenen Modellierungsverfahren

Je nach CAD-Anwendung stehen Ihnen unterschiedliche Modellierungsverfahren zur Verfügung, wobei Ihnen die modernen Anwendungen von heute zumeist gleich mehrere Verfahren bieten. Diese Verfahren unterscheiden sich hauptsächlich in der Komplexität der erstellten Konstruktion oder vielmehr in deren Darstellung. Dabei reichen die Variationen von einfachen Kanten- oder Drahtgittermodellen über Volumen- und Körpermodelle bis hin zu parametrischen Modellen mit sogenannter Konstruktionshistorie. Wenngleich das zuletzt genannte Modellierungsverfahren das komplexeste und zugleich flexibelste ist, haben auch die anderen Modellierungsverfahren ihre Berechtigung, zumal sie je nach Vorhaben schlichtweg praktikabler beziehungsweise sinnvoller sind. So reicht zum Ermitteln der Materialeigenschaften zumeist schon ein einfaches Körpermodell völlig aus.
Auf dem neusten Stand
Da CAD-Anwendungen ständig überarbeitet werden, ist es ratsam, dass Sie regelmäßig an einer CAD Schulung teilnehmen. Wann und wo Ihnen eine solche CAD Schulung angeboten wird, erfahren Sie unter http://drwe.de/.