Webciety – Datenspeicherung im Internet
Webciety wird das Hauptthema der CeBIT 2009 sein. Hierbei handelt es sich um eine Wortkreation aus „Web“ und „Society“, also Netz und Gesellschaft. Es ist unumstritten, dass das Internet immer größeren Einfluss auf unseren Alltag einnimmt.
Neben klassischen Sachen wie Internet Banking oder Online Shopping vereinen vor allem die Social Networks eine unglaubliche große Anhängerschaft. Und genau dieses enorme Wachstum von sozialen Netzwerken wie StudiVZ, Facebook oder Xing, wo Mitglieder von privaten Informationen bis zu Geschäftskontakten alles austauschen, ist der Ausgangspunkt der Webciety.
Fast jeder hat irgendwo ein Profil mit seinen persönlichen Daten hinterlassen. Wie eine aktuelle Studie („Digitales Leben“) der Ludwig-Maximilians-Universität in München belegt, ist jeder zweite deutsche Internetnutzer in mindestens einem Online-Netzwerk registriert.
Doch es ist nicht alles Gold was glänzt, denn die Schattenseiten der Webciety sind offensichtlich. Wer will, kann seinen Nachbarn ganz anonym im Internet öffentlich denunzieren. Zudem besteht die Gefahr, dass manche privaten Bilder oder Angaben auch für Außenstehende zugänglich sind. Dann sollte man sich nicht wundern, wenn man bspw. während eines Vorstellungsgespräches mit peinlichen Bildern konfrontiert wird.
Die Webciety ist aus unserer heutigen Gesellschaft gar nicht mehr wegzudenken. Und dieser Trend kennt keine Grenzen. Hier sei nur an die mobile Webciety verwiesen, wie sie Google mit der „Latitude“ vorgestellt hat. Diese Software für Handys zeigt auf Google Maps an, wo sich gerade ein Bekannter in der Nähe aufhält.