Wenn Gewinnen zur Sucht wird

By on 19. März 2013

Für viele Menschen ist es eine erholsame Ablenkung, zwischendurch mal die eine oder andere Runde zu zocken. Egal, ob das nun am Computer, beispielsweise in einem Online-Casino, in einem echten Casino oder einer richtigen Spielhalle ist. Es gibt jedoch auch Menschen, für die das Tippen und Setzen mittlerweile zu einer Art Zwang geworden ist.

Wenn man einfach spielen muss

Leidet jemand unter einer Spielsucht, ist er süchtig danach, sein Glück bei einer Wette oder bei einem Glücksspiel zu versuchen. Von der Spielsucht können Männer und Frauen betroffen sein, wobei Männer tendenziell häufiger spielsüchtig werden. Spielsüchtige verbringen eine nicht unerhebliche Zeit des Tages mit dem Thema Glücksspiel. Sei es in aktiver Form oder damit, sich zu fragen, wie sie denn das Casino am besten austricksen und gewinnen können, oder welche Strategie die Erfolgversprechendste ist. Dazu zählen außerdem leider auch noch Fragen, die das Anschaffen zum benötigten Startkapital betreffen. Viele Spielsüchtige haben nur wenig Geld zur Verfügung. Dieses geben sie dann nicht selten komplett dafür aus, in einer Spielhalle oder in einem Wettbüro ihr Glück zu versuchen.

Ein Teufelskreis

Wenn das vorhandene Geld dann ausgeben ist, stellt sich natürlich die Frage, wie man an neues Geld kommen kann. Dafür werden dann beispielsweise Freunde oder Verwandte um Geld gebeten und einige Spielsüchtige gehen sogar so weit, für ihre Sucht einen Kredit aufzunehmen. Dahinter steckt natürlich immer der Gaube, nur noch eine Spielrunde machen zu müssen, um endlich den ersehnten Gewinn einfahren zu können. Leider wird dieser Wunsch nur selten Wirklichkeit und so landen viele Süchtige in einer Schuldenfalle. Dadurch, dass sie versuchen, aus dieser durch vermehrtes Spielen zu kommen, schließt sich der Teufelskreis, und ein Entkommen scheint oft gar nicht oder nur schwer möglich.

Hilfsangebote

Da die Zahl der Spielsüchtigen kontinuierlich steigt, steigen auch die Angebote, diese Art der Sucht zu behandeln. Wer das Gefühl hat, aus diesem Teufelskreis nicht mehr alleine herauskommen zu können, sollte sich auf jeden Fall professionelle Hilfe bei einem Psychologen oder einer entsprechen Beratungsstelle suchen. Wer es erst mal alleine versuchen möchte, sollte auf jeden Fall viel Disziplin an den Tag legen, und versuchen, fürs Erste ganz auf das Zocken zu verzichten.

Redaktionelle Unterstützung: SKL Boesche