Windows XP: Das endgültige Service Pack 3 ist da
(via PC-Welt) Windows Vista macht nach wie vor schlechte Schlagzeilen. Dass nun nach langer Vorbereitungszeit und vierjährigem Abstand zum SP2 das dritte Service Pack für den immer noch beliebten Vorgänger XP herausgebracht wurde, wird wohl weit mehr als die Hälfte der Windows-User freuen. Trotzdem wird es keine neuen Jobs bei Microsoft mehr in Sachen XP Service Pack Entwicklung geben, das dritte soll das letzte sein.
Unter den Neuerungen dominieren, wie auch schon beim 2004 erschienen SP2, Verbesserungen der Netzwerksicherheit. Dazu gehören eine ständige Überwachung von Clients und das Aufspüren von Netzwerkroutern, die unbemerkt fremde Datenpakete auf die eigene Festplatte speichern (sog. Black-Hole-Routers). Darüber hinaus wird die ohnehin schon hohe Zahl des Windows-internen Dienstprogramme weiter erhöht. Auch hier dreht sich alles um die Netzwerktechnologie: Diese Dienste sollen vor allem die Kompatibilität mit der Server-Version 2008 sicher stellen. PC Welt berichtet zudem von einer Leistungssteigerung durch das Package von bis zu zehn Prozent. Schließlich werden noch u. a. der Windows Installer, die Management Console (die u.a. die Verwaltung von Dienstprogrammen ermöglicht), mit dem neuen SP aktualisiert. Updates für Applikationen wie den Media Player oder den Internet Explorer finden sich hier, wie bei SPs üblich, nicht. Damit ist das Pack vor allem auf Leistung optimiert. beispielsweise für professionelle User in Internet Jobs. Die meisten Profis ziehen XP weiterhin dem instabileren Vista vor.
Microsoft bietet schon seit längerem Release Candidates des Packs auf seiner Update-Homepage an. Die Zeitschrift PC-Welt hat hingegen auch schon die endgültige Version zum Download bereit gestellt, die ich auf der MS-eigenen Seite nicht finden kann.